Urmia, eine pulsierende Stadt im Nordwesten des Iran, bezaubert Besucher mit ihrer lebendigen Kultur, ihrer gastfreundlichen Bevölkerung und ihren beeindruckenden Sehenswürdigkeiten. Doch unter all den Schätzen, die Urmia zu bieten hat, ragt ein Gebäude besonders hervor: die Urmiah-Moschee.
Diese prachtvolle Moschee, auch bekannt als Jameh-Moschee von Urmia, ist mehr als nur ein Gotteshaus; sie ist ein lebendiges Zeugnis der persischen Architektur und Geschichte.
Von den Anfängen bis zur Blütezeit:
Die Geschichte der Urmiah-Moschee reicht weit zurück in die Seldschukenzeit, wo sie im 12. Jahrhundert erbaut wurde. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Moschee immer wieder umgebaut und erweitert, wobei jeder Zeitraum seine eigene Handschrift hinterließ. So finden sich neben den typischen Merkmalen der islamischen Architektur – wie Kuppel, Minarette und Arkaden – auch Einflüsse der mongolischen, timuridischen und safavidischen Epochen in der Gestaltung der Moschee wieder.
Ein architektonisches Meisterwerk:
Betritt man die Urmiah-Moschee, fühlt man sich sofort von ihrer majestätischen Atmosphäre gefangen genommen. Der Innenhof, mit seinem üppigen Garten und den beruhigenden Wasserspielen, lädt zum Verweilen ein. Die kunstvoll verzierten Wände, der geschnitzte Holzhimmel und die farbenfrohen Fliesen, die den gesamten Komplex schmücken, zeugen von einem hohen handwerklichen Geschick.
Besonders beeindruckend ist die Hauptmoschee mit ihrer riesigen Kuppel, die auf filigranen Pfeilern ruht. Licht fällt durch kunstvoll gestaltete Fenster in den Innenraum und beleuchtet die kunstvollen Kalligraphien an den Wänden. Die Gebetsnische (Mihrāb) mit ihren kunstvollen Ornamenten und dem kunstvollen Kachelmosaik ist ein wahrer Blickfang.
Ein Ort der Besinnung und des Friedens:
Die Urmiah-Moschee ist nicht nur ein architektonisches Juwel, sondern auch ein Ort der Ruhe und Besinnung. Die Atmosphäre innerhalb der Moschee ist friedlich und einladend, was sie zu einem idealen Ort für Meditation oder einfach nur zum Genießen der Stille macht.
Für Besucher, die sich für die persische Kultur und Geschichte interessieren, bietet die Urmiah-Moschee einen unvergesslichen Einblick in die reiche Vergangenheit Irans.
Besuchstipps:
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Kleidung: Achten Sie darauf, respektvolle Kleidung zu tragen. Schultern und Knie sollten bedeckt sein. Frauen sollten zudem ein Kopftuch tragen.
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Fotografieren: Fotografieren ist in den meisten Bereichen der Moschee erlaubt. Im Gebetsraum sollte jedoch aus Rücksicht auf die Gläubigen nicht fotografiert werden.
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Öffnungszeiten: Die Urmiah-Moschee ist täglich von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet.
Die Urmiah-Moschee: Ein Muss für jeden Iran-Reisenden!
Urmia und seine Sehenswürdigkeiten sind absolut sehenswert. Wenn Sie jedoch nur einen Ort in dieser lebendigen Stadt besuchen möchten, dann sollten Sie die Urmiah-Moschee auf keinen Fall verpassen.
Sehenswürdigkeiten in Urmia: | |
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Urmiah-Moschee | |
Der Daryacheh See | |
Die bazaar von Urmia | |
DasShahid Kazemi Stadion |
Diese faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und Architektur macht die Urmiah-Moschee zu einem Muss für jeden Iran-Reisenden. Lassen Sie sich von der Schönheit dieses
Juwels verzaubern und erleben Sie einen unvergesslichen Moment in Urmia!